Wildkräuterpesto selber machen - vegan und einfach - Familiengarten

Wildkräuterpesto: Die besten Tipps zum Selbermachen

Wildkräuter zu sammeln und daraus ein leckeres Pesto herzustellen, ist eine tolle Frühlingsbeschäftigung mit Kindern. Außerdem ist es richtig lecker, gesund und nachhaltig. Wie du Wildkräuterpesto schnell und einfach selber machen kannst und einige Tipps zu passenden Wildkräutern, findest du hier.

Es gibt doch nichts Besseres als Pesto oder? Es ist super schnell gemacht, schmeckt unglaublich lecker und konserviert die Kraft der Kräuter in sich. Wildkräuterpesto verwandelt Pasta im Handumdrehen in eine leckere und gesunde Mahlzeit, passt aber auch zu Kartoffeln, zu Gnoccis, in den Salat, zu Gegrilltem oder einfach nur aufs Brot.

Hast du auch Lust dein eigenes Wildkräuterpesto herzustellen?

Dann zeige ich dir hier, wie`s geht.

Keine Sorge, es ist gar nicht so kompliziert, wie du vermutlich denkst. Und ist eine prima Beschäftigung mit Kindern. Denn sammeln, Pflanzen und Kräuter erkennen und daraus was leckeres herzustellen, macht nicht nur ordentlich Spaß, sondern auch super lehrreich und selbstwirksam.

Wildkräuterpesto: Folgende Wildkräuter eignen sich

Es gibt eine Menge Wildkräuter, die sich für ein leckeres Wildkräuterpesto eignen. Ich bin keine bewanderte Widkräuterexpertin, aber habe über die Jahre ein wenig rumexperimentiert.

  • Bärlauch (ab März/April)
  • Knoblauchsrauke (ab März/April bis Juni)
  • Zarter junger Löwenzahn
  • Brennnessel
  • Girsch
  • Vogelmiere
  • Spitzwegerich

Gerade wenn du neu in der Wildkräuterwelt bist und auch kindertaugliches Wildkräuterpesto herstellen möchtest, empfehle ich dir, zunächst das milde Basilikum unterzumischen. Von hieraus kannst du dich dann langsam vortasten und schauen, was euch in welcher Mischung besonders gut schmeckt.

Mir hat es ja vor allem die Knoblauchrauke angetan. Sie ist super leicht zu finden, kaum zu verwechseln und macht meiner Meinung nach im Wildkräuterpesto richtig was her. Außerdem zählt sie zu den Kreuzblütlern (wie Ruccola und Brokkoli) und ist daher richtig gesund. Sie schmeckt milder als Ruccola und leicht nach Knoblauch und kam mit etwas Basilikum und einigen jungen Blättern Brennnessel vermischt sehr gut bei meinen Kindern an.


Wildkräuterpesto: So kannst du Wildkräuter bestimmen

Neben Kräuterwanderungen, die auch mit Kindern eine tolle Idee sind, bieten sich Pflanzenerkennungsapps an.

Wir nutzen die Flora Incognita App.

Außerdem kann ich euch folgende Bücher sehr empfehlen:

Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs ganze Jahr*

Saisonkalender für Wildkräuter – ewiger Erntekalender für Wildpflanzen*

Ben und Mara entdecken die Welt der wilden Kräuter*

Wildkräuterpesto: Zutaten für das selbstgemachte Pesto

Für ein Glas Wildkräuterpesto brauchst du etwa vier Handvoll Kräuterblätter. Wie oben schon beschrieben, kannst du verschiedene Wildkräuter miteinander mischen, sie mit dem milden Basilikum mischen oder natürlich auch pur verwenden. Hierfür kann ich dir beispielsweise die Knoblauchsrauke empfehlen.

  • Wildkräuter
  • Optional Basilikum (1-2 Handvoll)
  • Veganer Parmesan bzw. die Zutaten hierfür (etwa 100g Nüsse gemischt aus Cashews, Walnüssen und zum Beispiel Sonnenblumenkernen, 2-3 EL Hefeflocken)
  • Olivenöl (5-7 EL)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Sauberes Schraubglas oder Eiswürfelbehälter, um das Wildkräuterpesto Portionsweise einzufrieren

Teste dich bei den Mengen ein wenig durch, wie es euch am besten schmeckt. Je mehr Hefeflocken du nimmst, desto „käsiger“ wird das vegane Pesto. Es gibt eigentlich nichts falsch zu machen.


Wildkräuterpesto: So einfach geht`s

  1. Wasche deine Kräuter und gebe sie mit allen Zutaten in einen Mixer.
  2. Mixe sie zu einem breiigen Pesto.
  3. Würze nach belieben und passe die Mengen an deinen Geschmack an.

Das leckere vegane Wildkräuterpesto passt zu folgenden Gerichten:

Wildkräuterpesto ist unglaublich vielseitig und passt zu vielen verschiedenen Gerichten. Am liebsten essen wir es zu Nudelsalat, der hier ein echter Klassiker beim Grillen ist. Sonst passt es natürlich zu Pasta, aber auch Quetschkartoffeln, als Dip zu Kartoffelecken, zum Wrap oder zu herzhaften (veganen) Crepes. Aber auch auf`s Brot.

Suchst du noch weitere leckere gesunde Rezepte für die ganze Familie?

Dann sieh dich doch hier im Magazin noch näher um und trage dich gerne unten in unseren Newsletter ein. Außerdem kann ich dir folgende grandiose Kochbücher sehr empfehlen:

Bist du dir immer mal wieder unsicher, was die vegane Kinderernährung angeht? Machst du dir manchmal Sorgen ob die Nährstoffzufuhr passt und wünschst dir mehr Sicherheit?

Dann kann ich dir den Kurs „Vegane Familien Basics“* empfehlen. Im vierwöchigen Onlinekurs nehmen dich die beiden Autorinnen von „Vegan für unsere Sprösslinge“ an die Hand und versorgen dich mit umfangreichem Fachwissen rund um die vegane Kinderernährung.

Viel Spaß beim sammeln und lasst es euch schmecken!

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